Winfried Nachtigall, Falko Gleichner, Silvio Herold
Die Besiedlung Sachsens durch Seeadler und Fischadler
Der lange Weg bis zur Einhundert
Die Besiedlung Sachsens durch Seeadler und Fischadler
Der lange Weg bis zur Einhundert
Artikelnummer: FA241001
Nach mehreren Jahrzehnten des Fehlens als Brutvogel gelangen erstmals Mitte der 1950er-Jahre Brutnachweise des Seeadlers im heutigen Sachsen. Die anschließende Entwicklung blieb lange Jahre auf niedrigem Niveau, bis Bestandsverdichtung und Ausbreitung ab Ende der 1980er-Jahre einsetzten. 2023 betrug der sächsische Brutbestand 90 bis 105 Paare. Im Gegensatz dazu mussten die sächsischen Vogelkundler deutlich länger auf den Fischadler als Brutvogel warten: Erst 1996 gelangen nach wenigen Ansiedlungsversuchen vorher die ersten Brutnachweise. Die folgende Entwicklung des Fischadlers war dann deutlich rasanter als die des Seeadlers: Im Jahr 2023 kann der Bestand mit 100 bis 120 Paaren angegeben werden.Zurück