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Helmut Kruckenberg

Jagd in Frankreich: Der "neugierige Vogel" in Gefahr

Wo überwintern die Brachvögel Nordwestdeutschlands?

Artikelnummer: FA230804

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Helmut Kruckenberg
Jagd in Frankreich: Der "neugierige Vogel" in Gefahr
Wo überwintern die Brachvögel Nordwestdeutschlands?

Artikelnummer: FA230804

Wie allen Wiesenvögeln geht es dem Brachvogel in Deutschland und den umliegenden west- und nordeuropäischen Staaten nicht gut. Fast überall im Verbreitungsgebiet schwinden die Brutbestände. Lange Zeit wurden Brachvögel auf dem Zug und in den Winterquartieren intensiv gejagt. Zuletzt waren es Dänemark, Großbritannien, Irland und Frankreich, wo dies erlaubt war. Erst 2008 entschied auch Frankreich nach intensiven internationalen Konsultationen, die Jagd auf Brachvögel im Rahmen eines Jagdmoratoriums zu schließen. Das Afrikanisch-Eurasische Wasservogelabkommen (AEWA) ist ein internationaler Vertrag, der den Schutz der Zugvögel von den afrikanischen Wintergebieten bis in die arktischen Brutgebiete regeln soll. Hier wird auch über die Jagd beraten. Groß war das Entsetzen der europäischen Partner als 2019 Frankreich 6000 Brachvögel zu Jagd freigab und auf dem AEWA-Treffen in Paris im Herbst 2019 verkündete, das Moratorium zu den Präsidentschaftswahlen 2020 aufheben zu wollen. Besonders groß war die Sorge in Norddeutschland, denn es wusste niemand, wie viele und wo genau Brachvögel aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bremen oder Schleswig-Holstein in Frankreich überwintern.

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