Steffen Kämpfer, Franz Löffler, Jonas Brüggeshemke, Thomas Fartmann

Geschützte Brutplätze als Schlüsselfaktor für gefährdete Brutvogelarten

Heterogen statt homogen

Artikelnummer: FA25SH02

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Steffen Kämpfer, Franz Löffler, Jonas Brüggeshemke, Thomas Fartmann
Geschützte Brutplätze als Schlüsselfaktor für gefährdete Brutvogelarten
Heterogen statt homogen

Artikelnummer: FA25SH02

Fast die Hälfte der regelmäßig in Deutschland brütenden Vogelarten ist auf der Roten Liste aufgeführt und somit in ihrem Bestand bedroht. Besonders betroffen sind Vogelarten des Offenlandes, häufig auch allgemein als Feldvögel bezeichnet, und andere bodenbrütende Arten. Die Gefährdungsursachen der Vogelarten des Offenlandes in deren Brutgebieten sind ebenso vielfältig wie zahlreich: Verlust und Fragmentierung der Lebensräume durch intensive Landwirtschaft, Urbanisierung und Ausbau der Infrastruktur, eine Zunahme der Prädatoren wie Rotfuchs, Marderhund und Waschbär sowie der Klimawandel mit Auswirkungen auf Wetterbedingungen, Nahrungsverfügbarkeit und Lebensräume, werden als Haupttreiber des aktuellen Artenrückgangs betrachtet. Bodenbrütende Vögel reagieren besonders sensibel auf diese Umweltveränderungen, da ihre Nester für Prädatoren leicht zugänglich und sie somit besonders anfällig für Störungen durch menschliche Aktivitäten und extreme Wetterereignisse sind. In der Folge gelingt es vielen dieser Arten hierzulande nur noch in wenigen Gebieten erfolgreich zu brüten. Durch Untersuchungen des Brutgeschehens in diesen Refugien lassen sich Rückschlüsse darauf ziehen, welche Faktoren für das langfristige Überleben der Arten in ihren mitteleuropäischen Brutgebieten entscheidend sind.

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