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Christoph Moning, Christopher König, Felix Weiß

Beobachtungstipp: Der Nationalpark Bayerischer Wald

50 Jahre Prozessschutz

Artikelnummer: FA211105

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Christoph Moning, Christopher König, Felix Weiß
Beobachtungstipp: Der Nationalpark Bayerischer Wald
50 Jahre Prozessschutz

Artikelnummer: FA211105

Am 7. Oktober 1970 wurde der Nationalpark Bayerischer Wald als erster Nationalpark Deutschlands an der Grenze zu Tschechien in Niederbayern gegründet. 1997 wurde er fast um die doppelte Größe erweitert und umfasst heute 248,5 km². 2020 feierte er sein fünfzigjähriges Bestehen. Zusammen mit dem angrenzenden tschechischen Nationalpark Sumava bildet das Gebiet die größte zusammenhängende Waldschutzfläche Mitteleuropas. Aus ornithologischer Sicht locken vor allem außeralpine Vorkommen von Auerhühnern, Haselhühnern, Dreizehenspechten, Weißrückenspechten und Ringdrosseln. Habichtskäuze wurden seit den 1970er Jahren durch ein Wiederansiedelungsprojekt eingebürgert. Aber auch Sperlingskäuze, Raufußkäuze, Waldschnepfen und Zwergschnäpper weisen stetige Vorkommen auf. Ein Besuch lohnt ganzjährig und vor allem zur Brutzeit zwischen April und Anfang Juni, aber auch im September und Oktober während der Herbstbalz der Eulen und Hühner.

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